Gastronomiekonzept und Flächenplanung für repräsentative Flächen in der Kunsthalle

Die Herausforderung des Kunden:

Im Rahmen der umfassenden Sanierung eines renommierten Ausstellungshauses ist eine Attraktivierung und auch Flächenumstrukturierung des Gebäudes geplant. Vor diesem Hintergrund soll das gastronomische Angebot neu konzipiert werden, um sowohl Besucherinnen und Besuchern ein ansprechendes Zusatzangebot zu offerieren als auch externe Gäste anzuziehen.

Das Projektteam aus Museumsmitarbeiterinnen, Projektentwicklern und Architekten benötigt einen Dienstleister, der gastronomische Expertise mitbringt, um das Gastronomie-Konzept entsprechend der Gäste- und Standort-Anforderungen zu entwickeln und planerisch zu realisieren.

Da die Sanierung der einzelnen Gebäudeteile sowohl in der Vorbereitung als auch Umsetzung komplex ist und die Abstimmungen mit unterschiedlichsten Ämtern und Behörden mit sich bringt, war die Skizzierung des Gastronomiekonzeptes wichtiger Bestandteil der zu diesem Zeitpunkt stattfindenden Vorplanungsphase.

Unser Auftrag und die Zielstellung:

Um eine sachgerechte, fundierte Entscheidung treffen zu können, welche Art von gastronomischem Konzept sich für das Haus eignet, führten wir zunächst eine Prüfung der Grundlagen und Wirtschaftlichkeit durch, in welcher wir folgende erfolgskritische Aspekte untersuchten:

  • Vision der Verantwortlichen für die Museumsgastronomie
  • Betrachtung des Mikro- und Makrostandortes inklusive Wettbewerbsanalyse
  • Marktumfeld des geplanten Angebotes und gastgewerblichen Mitbewerber
  • Aktuelle und potentielle Zielgruppen
  • Beschreibung künftiger Nutzungsszenarien innerhalb der Einrichtung (Alltagsbetrieb und Sonderveranstaltungen)
  • Räumliche und funktionelle Voraussetzungen für mögliche gastronomische Konzepte
  • Wirtschaftlichen Möglichkeiten des Standorts aus gastronomischer Sicht
  • Geschätzte Kosten für Pächter und Verpächter für Einrichtungen und Geräte
  • Geschätzte künftige Betriebs- und Unterhaltskosten sowie Aufteilung zwischen Pächter und Verpächter

Die Ergebnisse der Prüfung wurden innerhalb von stringent moderierten Workshops mit der Auftraggeberin und weiteren Projektbeteiligten präsentiert und validiert. Die erarbeiteten Ergebnisse dienen als Grundlage für die weitere Ausgestaltung des Betriebskonzeptes und als Entscheidungsvorlage mit Empfehlungen für ein künftiges Nutzungskonzept.

Die Ausarbeitung der planerischen und baulichen Umsetzung (in Kooperation mit z.B. Projektentwickler, Architekt und Küchenplaner), um Küchenbereich, Gastraum und weitere Räumlichkeiten entlang betrieblicher Anforderungen zu gestalten, fand in der nächsten Phase in einem punktuellen Sparring mit uns statt.

Das Ergebnis:

Die Auftraggeberin und Projektbeteiligte wurden in die Lage versetzt, die weiteren Räumlichkeiten, abgestimmt mit den Anforderungen eines gastronomischen Bereichs, weiterzuplanen. Zudem wurden erste Ansätze für ein gastronomisches Konzept festgehalten, mit welchem eine später stattfindende Pächtersuche erleichtert wird.