Gastronomie im Grafenschloss: Grobkonzept, Flächenplanung und Betreibersuche

Die Herausforderung des Kunden:
 
Die Samtgemeinde Hoya hat im Jahr 2014 das Schloss Hoya gekauft, welches eine jahrhundertelange und wechselvolle Geschichte hat. Das Grafenschloss ist wichtiges Element der Grafschaft Hoya, eine wirtschaftsstarke und innovative Region im Herzen Niedersachsens. Das Schloss stand einige Jahre leer und mit dem Kauf realisiert die Stadt Hoya ein außergewöhnliches Leuchtturm-Projekt: multifunktionale Nutzung in einem restaurierten Gebäude, das mit seiner Lage direkt an der Weser Anziehungspunkt für unterschiedlichste Zielgruppen werden soll.
 
Der Kauf des Schlosses und die Sanierung sind ein Investment für die Stadt Hoya, deshalb war die Entwicklung eines finanziell gewinnorientierten Konzepts wichtig.
 
Zudem soll das Schloss folgende Ziele mit seiner multifunktionalen Nutzung perspektivisch erfüllen:

  • Attraktiver Standort für den Weser-Tourismus
  • Ein gastronomisch ansprechendes und vielseitiges Angebot und Rahmen für kulturelle Veranstaltungen und Feierlichkeiten (z.B. im Saal oder Trauzimmer)
  • Tagungen und Netzwerktreffen für Unternehmen der Region in besonderem Ambiente
  • Anlaufstelle für Künstler und Kreative
  • Die Einbindung der Gemeinde und Region
  • Die Nutzung als repräsentative Gewerbefläche  

Unser Auftrag und die Zielstellung:
 
Unser Auftrag und Mehrwert im Projekt war eine beraterisch konzeptionelle Unterstützung, die die Aktivitäten für die Rekrutierung und Auswahl eines geeigneten Pächters beinhaltete.
Basis war eine bereits erstellte Plausibilitätsprüfung, die wir an die aktuellen Gegebenheiten anpassten und die dort getroffenen Annahmen in die Ausarbeitung eines detaillierten Konzepts überführten.
Dass die Samtgemeinde Hoya verschiedene Beteiligungsgruppen vom Projekt überzeugen bzw. auch einfach informieren wollte, berücksichtigten wir, indem wir Stakeholder in wichtige Planungsschritte einbanden. Auch eine kontinuierliche Kommunikation sowie der konstruktive Austausch mit den Beteiligten hat während der Projektphase kontinuierlich stattgefunden.
 
Das Ergebnis:

Die Stadt Hoya erhielt von uns eine aktualisierte Machbarkeitsstudie unter Berücksichtigung der Standortfaktoren. Die verschiedenen politischen Akteure wurden von uns in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro kontinuierlich in Planungsprozesse eingebunden. Die Gastronomiefläche, die in dem denkmalgeschützten Gebäude besondere Merkmale aufwies, wurde von uns in Ausstattung und Funktion mit den Fachplanern so gestaltet, dass ein effizienter gastronomischer Betrieb möglich ist. Die Chancen und Herausforderungen des Standortes wurden in das Grobkonzept überführt, was die Basis für die dann folgenden Betreibersuche war.